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14. November 2016

Rosen richtig pflegen

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Rosen sind die Königinnen der Gärten. Sie ergänzen sich wunderbar mit anderen Pflanzen, wie zum Beispiel Salbei und Lavendel. Aber auch blühende Ziersträucher sind starke Gefährten der dornigen Schönheit. Obwohl die Rose als Diva verschrien ist: Sie ist gar nicht so pflegeintensiv, wie Sie sich vielleicht denken. Die wichtigsten Tipps für die Rosenpflege haben wir für Sie gesammelt.

Optimaler Standort bedeutet wenig Pflege

Der richtige Standort ist für das Gedeihen das A und O. Denn dann sind Rosen automatisch weniger krankheitsanfällig und wachsen gesund. Die Pflanzen mögen es sonnig: 4-5 Stunden Sonne am Tag sollten sie schon bekommen. Morgen- oder Abendsonne eignen sich allerdings am besten. Denn wie für die meisten Pflanzen ist die brennende Mittagshitze auch für Rosensträucher Gift. Wenn Sie sehr robuste Sorten wählen, vertragen diese aber auch schattigere Standorte. Luftig sollten diese sein; allzu zugige Plätze vergeben Sie hingegen besser nicht an Rosen, da sie sonst auch anfälliger für typische Rosenkrankheiten sind.

Auch wenn sie in Kombination sehr schön aussieht: Raumgreifende Konkurrenz können Rosengewächse nicht leiden, da sie selbst schon sehr üppig wachsen. Mit Bodendeckern und niedrigwachsenden Pflanzenarten teilen sie aber gerne das Beet. Richten Sie auch besonderes Augenmerk auf die Bodenqualität: Sind am Pflanzort schon zuvor Rosen gewachsen, ist das Erdreich wahrscheinlich schon sehr ausgezehrt. Sie müssten es dann erst tiefgründig gegen frische Gartenerde auswechseln. Ansonsten gilt: Ihre Rosen lieben

  • lockeren
  • humusreichen
  • schwach sauren
  • wasserdurchlässigen

Boden.

Richtig bewässern und düngen

Rosen wurzeln sehr tief und „ziehen“ sich somit ihr Wasser überwiegend selbst. Das heisst, dass ältere Rosen – die gut angewachsen sind – tendenziell nicht so viel Bewässerung wie andere Pflanzen brauchen. Auf eine regelmässige Wassergabe alle paar Tage können nur Kletterrosen und Rosen in Sandböden nicht verzichten. Bei anhaltender Trockenheit brauchen aber natürlich alle Ihre Pflanzen Wasser!

Giessen Sie am besten frühmorgens oder in den Abendstunden – auf gar keinen Fall in der Mittagshitze. Vermeiden Sie, die Blätter zu befeuchten, da Sie so einen Nährboden für Pilze schaffen. Versorgen Sie Ihre Rosensträucher nur im Frühjahr und im Sommer etwa zweimal im Monat mit ausreichend Nährstoffen. Dafür erhalten Sie bei uns auch spezielle Rosendünger. Ab dem Herbst sollten Sie jegliche Düngung einstellen. So reifen die Rosen gut aus.

Überwinterung von Rosen

Die meisten Rosensorten sind winterhart. Wenn Sie aber in Breitengraden wohnen, in denen der Winter sehr kalt wird, sollten Sie trotzdem an einen Winterschutz denken. Auch in unserer Region, am Zürichsee, in Stäfa, Herrliberg, Küsnacht und Umgebung, empfiehlt es sich, vorzusorgen.

Blätter, die sich bei Winteranfang noch an der Pflanze befinden, sollten Sie entfernen. Häufeln Sie dann die Pflanzenbasis mit 5-10cm kompostiertem Mist an und überdecken Sie die Pflanzen mit Tannenreisig um die Stämme. Kübelpflanzen sollten in den kalten Monaten nicht draussen stehen. Stellen Sie die Gefässe in einen frostfreien Raum zum Überwintern!

Rückschnitt von Rosen

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Edelrosen, Hochstammrosen, Beetrosen, Zwergrosen: Für verschiedene Rosenarten gelten auch verschiedene Schnittregeln. Totes Holz können Sie aber bei jeder Rose gefahrlos nach dem Winter entfernen – genauso wie schwächere Triebe und Wildwuchs. Wildwuchs bezeichnet wilde Neutriebe, die bei veredelten Rosen aus dem Unterstamm wachsen. Sie haben eine andere Blattform und Farbe und können bedenkenlos weggeschnitten werden. Schneiden Sie immer schräg – nie gerade – und immer bis zum gesunden Holz.

Alle paar Jahre darf ein Verjüngungsschnitt durchgeführt werden, damit Strauchrosen nicht zu sehr verholzen. Wie auch bei anderen blühenden Pflanzen dürfen und sollten Sie auch bei Ihren Rosen die verblühten Blüten im Sommer entfernen. So erzielen Sie mehr Blütenreichtum und haben mehr Freunde an der Rose.