Rollrasen verlegen und richtig pflegen – Was gilt es zu beachten?
Ein schöner Rasen ist das Herzstück jedes Gartens. Aber nicht jeder hat die Geduld oder das Fachwissen, um einen dichten,» Mehr lesen …
Kaum eine Gartengestaltung kommt ohne Stauden aus. Egal ob sonnig, schattig, trocken, feucht, nass, sumpfig – es gibt für jeden Gartenbereich geeignete Stauden. Sie überzeugen dabei nicht nur durch ihre Robustheit, sondern auch durch ihre Farbvielfalt und Blütenpracht sowie durch ihre unendlichen Kombinationsmöglichkeiten mit anderen Pflanzen im Garten. Was die richtige Staudenpflege bedeutet und wie aufwändig sie ist, erklären wir Ihnen in unseren Pflege-Tipps.
Die meisten Stauden bevorzugen einen lehmig-humosen und gut wasserdurchlässigen Boden. Er sollte ebenso nährstoffreich sein. Die Bodenqualität verbessern Sie, in dem Sie die Bodenoberfläche regelmässig lockern. Mit dieser Maßnahme verringern Sie zusätzlich die Wasserverdunstung und wirken dem Unkraut-Wuchs entgegen.
In einem gut bearbeiteten Boden fühlen sich die meisten Stauden sehr wohl, so dass Sie diese nicht zu oft wässern sollten. Das Gegenteil gilt jedoch für junge Pflanzen, weil sie richtig viel Feuchtigkeit in ihrem Beet benötigen. Giessen Sie am besten am Morgen oder am Abend und richten Sie dabei das Wasser direkt auf die Wurzeln. So verdunstet am wenigsten Wasser.
Alle Stauden brauchen Nährstoffe, um richtig zu gedeihen und gesund zu wachsen. Dabei ist es enorm wichtig, die Ansprüche einzelner Staudensorten an den Nährstoffgehalt zu berücksichtigen. Das gilt vor allem für Staudenbeete, während Wildstauden und schwach wüchsige Stauden wie Storchschnabel keine zusätzliche Düngung brauchen. Eine regelmäßige Nährstoffzufuhr benötigen stark zehrende Stauden wie
Ein mittlerer Nährstoffbedarf ist dagegen bei Aster oder Glockenblume angesagt. Salbei und Lupine kommen mit sehr wenigen Nährstoffen gut zurecht. Um den Phosphatbedarf Ihrer Stauden abzudecken, verwenden Sie Kompost als Dünger-Grundlage. Organische Stickstoffdünger verabreichen Sie entweder von März bis Mai oder im Juni/Juli. Ab Ende August ist das Düngen nicht mehr nötig, weil die Pflanzen jetzt Zeit zum richtigen Ausreifen benötigen.
Der Rückschnitt und das Schneiden selbst spielen eine ganz wichtige Rolle bei Staudenpflege. Durch den Schnitt stärken Sie die Wuchskraft Ihrer Pflanzen und tragen zur erfolgreichen Vermehrung des Blütenflors bei. Vergessen Sie auch nicht, Ihre Stauden regelmässig auszulichten, damit die Pflanzen nicht ständig um
miteinander konkurrieren müssen. Danach kommt das Entfernen kranker, abgestorbener und beschädigter Triebe. Auf diese Weise lassen sich häufige Krankheiten wie Grauschimmel oder Mehltau reduzieren. Sehr viele Stauden vertragen sogar einen kompletten Rückschnitt, wodurch sie danach sehr schön austreiben.
Im Normalfall müssen Sie sich bei Ihren Stauden um den Winterschutz nicht kümmern. Die meisten Stauden-Arten kommen mit unserem Klima sehr gut zurecht und nutzen eine dicke Schneedecke als zuverlässige Winterummantelung. Viel problematischer sind aber nasse und schneefreie Winter bei einem strengen Kahlfrost und starken Winden. In solchen Fällen decken Sie Ihr Staudenbeet mit Reisig ab. Sobald aber der Winter wieder milder wird, beseitigen Sie die Deckung, um eine Fäulnis der Pflanzen zu vermeiden.
Tipp: Bei im Herbst gepflanzten Stauden ist eine Winterabdeckung empfehlenswert.
Stauden, die an Virus- oder Pilzkrankheiten erkrankt sind, entfernen Sie so schnell wie möglich samt komplettem Wurzelwerk. Wenn es um Schädlinge geht, achten Sie besonders auf Mäuse und Wühlmäuse, weil diese gerne nachts an Stauden knabbern. Nasse Sommer ziehen wiederum Schnecken magisch an, welche sich auch gerne von Stauden ernähren und dadurch große Schäden an Ihren Pflanzen anrichten können.
Wenn Staudengärten oder Staudenbeete in Ihre Gartenplanung einfliessen sollen und Sie nicht genau wissen, was man dabei beachtet sollte – sind Sie bei uns richtig. Unser Ansprechpartner für schöne Stauden, Stefan Zahner, berät Sie gerne zur jeglicher Gartengestaltung mit Stauden. Rufen Sie uns einfach unter +41 44 928 24 00 an oder schreiben eine Nachricht über das Kontaktformular!