Machen Sie den Garten fit für den Frühling
Sonne, wärmere Luft und längere Tage – endlich verabschiedet sich der Winter und der Frühling steht vor der Tür. Genau» Mehr lesen …
Der Nutzgarten zur Selbstversorgung in „pandemischen Zeiten“
Aktuell wird unser Leben stark eingeschränkt durch die Massnahmen rund um die Virusbekämpfung. Und auch, wenn Supermarkt oder Bauernmarkt geöffnet haben mögen, möchte man vielleicht seine Gänge in die Öffentlichkeit reduzieren. Viele Lebensmittel von Pasta bis Konservendose kann man in grösseren Mengen und langfristig lagern, doch was ist mit der regelmässigen Versorgung mit frischem Gemüse und Obst? Hier kann der eigene Nutzgarten Abhilfe schaffen!
Zugegeben: Eine vollständige Selbstversorgung ist ein ambitioniertes Ziel, doch vielleicht möchten Sie zumindest Schritte in diese Richtung unternehmen! Erfahrung macht den Meister – so sagt man zurecht. Und erste Erfolge können einen ermutigen, seine Aktivitäten auszubauen! Nehmen Sie sich am besten erst einmal eine kleinere Fläche vor, sammeln Sie Erfahrung, und steigern Sie dann Schritt für Schritt. Schliesslich bedeutet ein Obst- und Gemüsegarten eine Menge Arbeit! Im Folgenden möchten wir uns vor allem auf Gemüse konzentrieren, doch viele Grundsätze können Sie problemlos auf Obst und Kräuter übertragen.
Starten Sie mit einer guten Mischung an Gemüsearten. Weniger ist hier mehr, denn jedes Gemüse muss man erst einmal kennenlernen. Sonst ist die Gefahr gross, sich zu verzetteln! Wir empfehlen folgende Auswahlkriterien:
Sie möchten ein paar Tipps für den Start? Hier eine Reihe an Gemüsesorten, die sich für auch für Anfänger eignen.
Zweifelsohne können wir in der Kürze eines Blogartikels nicht alle Themen, Facetten und Besonderheiten behandeln, aber sicherlich hilfreiche Tipps geben für die ersten Weichenstellungen.
So empfehlen wir Mischkulturen, wie es uns die Natur vormacht. Manche Pflanzenarten sind einander nicht grün, andere wiederum bilden sogar Gemeinschaften, die sich gegenseitig vor Schädlingen schützen. So verträgt sich Blumenkohl gut mit Erbsen und Gurken, aber schlecht mit Kartoffeln und Kohl.
Jedes Gemüse beansprucht den Boden auf eigene Weise. Weiters gibt es Stark-, Mittel- und Schwachzehrer. Optimal ist, wenn Sie verschiedene Beete haben, in denen Ihr Gemüse z.B. im Rotationsprinzip die Plätze tauscht. Dies macht es auch Schädlingen schwerer wie z.B. dem Kartoffelkäfer, der im Boden überwintert und im neuen Jahr gerne einen gedeckten Tisch vorfände. Pro-Tipp: Ein Beet freilassen für die sogenannte Gründüngung, bei der sich der Boden erholen kann und durch spezielle Pflanzen sogar neue Nährstoffe erhält.
Unser Tipp: Achten Sie auch darauf, wann der Erntezeitpunkt Ihrer Gemüsesorten ist. Wenn alles gleichzeitig erntereif ist, wissen Sie vielleicht gar nicht, wohin mit den ganzen guten Gaben, und gehen die übrige Zeit leer aus.
Beim Anlegen Ihres Nutzgartens für Obst und Gemüse unterstützen wir Sie gerne mit Rat und Tat! Kontaktieren Sie uns einfach über unser Kontaktformular oder telefonisch unter: +41 44 928 24 00
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